Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 06.01.2007, Seite 12 / Feuilleton

Deutsche Kunst

Der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Martin Roth, bekräftigt seine Forderung nach einem »Notfallfonds« für mit Rückgabeansprüchen belastete Kunstwerke. Gemeint sind hauptsächlich die von den Nazis gestohlenen Kunstwerke, deren Besitz die Nachfahren der rechtmäßigen Eigentümer für sich reklamieren. Mit einem solchen Fonds könnten Gemälde, Skulpturen und Objekte vor dem Verschwinden aus deutschen Museumsbeständen geschützt werden, sagte Roth der Süddeutschen Zeitung (Freitagausgabe). »Bund, Länder und private Stiftungen könnten den Fonds gründen«, das Geld solle als Darlehen in Fällen zur Verfügung stehen, in denen schnell gehandelt werden müsse, um ein Objekt im Museumsbestand zu halten. Die deutsche Art muß mal wieder erhalten bleiben: Nach Roths Auffassung seien etwa die Dresdner Kunstsammlungen ein »Stück deutscher Kulturgeschichte« und dürften nicht zerfleddert werden.

(ddp/jW)

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