Aus: Ausgabe vom 08.01.2007, Seite 1 / Ausland
Cindy Sheehan in Havanna
Havanna. Prominente US-Menschenrechtsaktivistinnen sind auf Kuba eingetroffen, um am Donnerstag an einem Protesttag gegen das US-Gefangenenlager in Guantánamo Bay im Osten der Insel teilzunehmen. Das Gefängnis sei unmenschlich, sagte die Friedensaktivistin Cindy Sheehan (Foto) nach ihrer Ankunft in Havanna am Samstag vor Journalisten. Sie sei besorgt darüber, daß US-Soldaten wegen der Behandlung der Gefangenen in Guantánamo unter Racheakten zu leiden hätten.
Sheehan, deren Sohn 2004 in Bagdad starb, hatte aus Protest gegen den Irak-Krieg im Sommer 2005 vor der Ranch von Präsident George W. Bush in Texas campiert und dadurch internationale Berühmtheit erlangt. Mit Sheehan kamen vier weitere Menschenrechtsaktivistinnen, darunter Ann Wright, eine frühere US-Offizierin und Diplomatin, nach Kuba. Sie wollen am Donnerstag vor dem US-Gefängnis an einem »Internationalen Tag zur Schließung von Guantánamo« teilnehmen.
(AFP/jW)
Sheehan, deren Sohn 2004 in Bagdad starb, hatte aus Protest gegen den Irak-Krieg im Sommer 2005 vor der Ranch von Präsident George W. Bush in Texas campiert und dadurch internationale Berühmtheit erlangt. Mit Sheehan kamen vier weitere Menschenrechtsaktivistinnen, darunter Ann Wright, eine frühere US-Offizierin und Diplomatin, nach Kuba. Sie wollen am Donnerstag vor dem US-Gefängnis an einem »Internationalen Tag zur Schließung von Guantánamo« teilnehmen.
(AFP/jW)
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