Aus: Ausgabe vom 15.01.2007, Seite 5 / Inland
GdP: Gewalt Folge sozialer Spaltung
Frankfurt/Main. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) führt die wachsende Gewaltkriminalität in der BRD auch auf eine zunehmende soziale Ausgrenzung zurück. GdP-Chef Konrad Freiberg sagte am Samstag in Frankfurt am Main, mit polizeilichen Mitteln allein sei das Problem nicht zu lösen. Auf dem Neujahrsempfang des DGB Frankfurt erklärte er, Straftaten wie schwere und gefährliche Körperverletzung hätten in den letzten Jahren um 45 Prozent zugenommen. Während auch die Einkommen der abhängig Beschäftigten inflationsbereinigt seit Ende der 90er Jahre um fünf Prozent zurückgegangen seien, wüchsen die privaten Vermögen der Milliardäre, aber auch die Vorstandsbezüge in den Großunternehmen immer schneller, betonte er.
Entschieden wandte sich Freiberg dagegen, Polizisten durch nicht ausgebildete freiwillige Polizeihelfer zu ersetzen.
(AP/jW)
Entschieden wandte sich Freiberg dagegen, Polizisten durch nicht ausgebildete freiwillige Polizeihelfer zu ersetzen.
(AP/jW)
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