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Aus: Ausgabe vom 01.02.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Exit Magath

München. Bei Bayern München ist nach dem Fehlstart in die Bundesligarückrunde – ein Punkt aus zwei schlappen Spielen – offenbar Panik ausgebrochen. Die Verantwortlichen um Vorstandsboß Karl-Heinz Rummenigge und Manager Uli Hoeneß zogen die branchenübliche Konsequenz: Trainer Felix Magath wurde am Mittwoch mit sofortiger Wirkung entlassen. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll Ottmar Hitzfeld, der die Bayern 2001 zum Champions-League-Triumph geführt hatte, retten, was noch zu retten ist. Schon am Freitag soll der ausgebrannte 58jährige beim 175. Derby in Nürnberg auf der Bayern-Bank sitzen.

(sid/jW)

Markenkrieg

München. Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef von Bayern München, hat den beim Bundesliga-Herbstmeister Werder Bremen beschäftigten WM-Torschützenkönig Miroslav Klose davor gewarnt, einen Werbevertrag mit dem US-Ausrüster Nike zu unterschreiben. »Wir wissen, daß Klose diesen Vertrag mit Nike noch nicht unterschrieben hat. Sollte er das aber tun, wäre das Thema FC Bayern damit wahrscheinlich erledigt«, sagte Rummenigge in Sport Bild. Die Bayern, seit Jahren Partner des Nike-Konkurrenten adidas, hatten wiederholt Interesse an einer Verpflichtung des Werder-Stürmers bekundet. Im Krieg der Marken schoß Rummenigge erneut auch gegen den Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, der sich als ehemaliger Nike-Berater über Gebühr für den US-Sportartikel einsetze. (sid/jW)

Tschö, Jupp

Mönchengladbach. Jupp Heynckes hat selbst die Konsequenzen aus der Talfahrt des fünfmaligen deutschen Fußballmeisters gezogen und seine Trainertätigkeit per Demission bei Borussia Mönchengladbach beendet. Der 61jährige erklärte rund 14 Stunden nach dem torlosen Remis gegen den 1. FC Nürnberg und nach nur 215 Tagen Amtszeit bei seinem Stammklub seinen Rücktritt und verabschiedete sich damit wohl endgültig aus der Trainergilde. Am kommenden Samstag bei Arminia Bielefeld wird der bisherige Heynckes-Assistent Jos Luhukay als verantwortlicher Coach auf der Gladbacher Bank sitzen; möglicherweise aber nur für ein Spiel.


(sid/jW)

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