Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 09.02.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Insulaner

Frankfurt/Main. Während die Nationalteams aus Deutschland und Tschechien (2:0 in Belgien) erfolgreiche Generalproben für das Duell um die Tabellenführung in der EM-Qualifikationsgruppe D am 24. März in Prag feierten, war man in England und Irland schwer entäuscht. Die Engländer mußten sich nach der 0:1-Pleite gegen Spanien heftige Schelte von der Presse gefallen lassen. Das irische Team von Coach Steve Staunton schaffte im einzigen EM-Qualifikationsspiel erst durch ein Tor in der Nachspielzeit einen 2:1-Sieg bei Fußball-Zwerg San Marino. Derweil konnte sich Klaus Toppmöller als georgischer Nationaltrainer über einen überraschenden 1:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen die Türkei freuen. (sid/jW)

Geister

Rom/Catania. Der Tod des Polizisten Filippo Raciti vor einer Woche bei Hooligan-Krawallen im sizilianischen Catania führt zu einschneidenden Maßnahmen im italienischen Fußball. Fünf Duelle in der Serie A (AC Mailand–Livorno Calcio, Chievo Verona–Inter Mailand, AC Florenz–Udinese Calcio, FC Messina–Catania Calcio und Atalanta Bergamo–Lazio Rom), sollen unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfinden, weil die entsprechenden Stadien den Sicherheitsstandards der Regierung nicht entsprechen. Dies beschloß das Beobachtungszentrum für die Sicherheit der Stadien im italienischen Innenministerium am Donnerstag. Die Klubchefs drohten wegen des strengen Maßnahmenpakets der Regierung mit Streik. Unterdessen hat die Polizei einen Tatverdächtigen für den Polizisten-Mord festgenommen. Ein 17 Jahre alter Hooligan steht unter dem dringenden Verdacht, für den Tod Racitis bei den schweren Krawallen am Rande des sizilianischen Derbys zwischen Catania Calcio und US Palermo verantwortlich zu sein.

(sid/jW)

Kumpels

Köln/München. Vor anderthalb Jahren haben sie sich beim Kampf um die Live-Rechte an der Bundesliga bis aufs Messer bekämpft, am Donnerstag schlossen die Bezahlfernsehsender arena und Premiere einen umfassenden Kooperationsvertrag. Premiere vertreibt den Bundesliga-Sender in Zukunft über die Satelliten-Decoder. Im Gegenzug speist die arena-Mutter Unity Media Premiere-Programme in die Kabelnetze in Nordrhein-Westfalen und Hessen ein. Arena wird in den Premiere Sportbars freigeschaltet, was einen Anstieg auf wieder 10 000 Kneipen als Kunden bringen soll. Im Gegenzug darf Premiere die nächsten vier Spieltage lang kostenlos die arena-Bundesliga als Schnupperprogramm vertreiben, um neue Kunden zu gewinnen und alte zurück zu holen.


(sid/jW)

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