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Aus: Ausgabe vom 09.02.2007, Seite 13 / Feuilleton

Kein Kinderfest

Unter neuem Namen öffnet heute die Kinder-und Jugendabteilung der Berlinale. Zum 30jährigen Bestehen hat das bisherige »Kinderfilmfest/14plus« seinen eher sperrigen Titel in »Generation« geändert. Sektionsleiter Thomas Hailer zeigte sich erleichtert, daß der neue Titel »mehrsprachig funktioniert. Im amerikanischen Sprachraum wurden wir oft verstümmelt zum Kinderfest«. Im Wettbewerb »Generation Kplus«, der bisher Kinderfilmfest hieß, und im Wettbewerb »Generation 14plus«, der sich an Jugendliche richtet, laufen zusammen 25 lange Spielfilme, darunter drei Uraufführungen und zehn internationale Premieren aus 23 Ländern. Die »14plus«-Jugendfilme haben laut Hailer »einen Programmschwerpunkt zu einem Thema, das auf jedem Schulhof relevant ist«: Gewalt. Hailer hebt dazu zwei naturalistische Filme hervor (»West« aus Australien und »This is England« aus Großbritannien), eine Manga-Verfilmung (»Tekkonkinkreet« aus Japan und den USA) und das Drama »The Fall« (USA/Indien). Hailer: »Ein lebensmüder Stuntman versucht, in einem Hospital ein kleines Mädchen mit spannenden Erzählungen zu überreden, ihm aus der Apotheke Morphium zu besorgen.«

(ddp/jW)

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