Aus: Ausgabe vom 12.02.2007, Seite 5 / Inland
Bewegung bei Altersteilzeit
Hamburg. In der SPD gibt es bezüglich der von den Gewerkschaften geforderten Fortsetzung der Regelungen zur Altersteilzeit erstmals Bewegung. Während Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) noch vergangene Woche bekräftigte, die staatliche Förderung der Altersteilzeit solle wie vereinbart auslaufen, fordern Fachpolitiker der SPD-Fraktion eine baldige Anschlußregelung, wie Der Spiegel berichtete. »Wir müssen älteren Beschäftigten weiterhin die Möglichkeit geben, gleitend in den Ruhestand zu wechseln«, sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher Klaus Brandner dem Magazin. Dazu seien auch künftig Finanzhilfen des Staates und der Bundesagentur für Arbeit nötig.
Der SPD-Politiker Anton Schaaf schlug vor, das heutige Altersteilzeitgesetz beizubehalten und an die neuen Regeln der Rente mit 67 anzupassen. »Die Altersgrenze für den vorgezogenen Ruhestand würde dann schrittweise von derzeit 55 auf 57 Jahre steigen«, sagte Schaaf dem Spiegel. Die Parlamentarier kündigten an, die SPD werde parallel zu den Beratungen über die Rente mit 67 einen Entschließungsantrag in den Bundestag einbringen, der eine Neuregelung der Altersteilzeit in Aussicht stellt.
(AFP/jW)
Der SPD-Politiker Anton Schaaf schlug vor, das heutige Altersteilzeitgesetz beizubehalten und an die neuen Regeln der Rente mit 67 anzupassen. »Die Altersgrenze für den vorgezogenen Ruhestand würde dann schrittweise von derzeit 55 auf 57 Jahre steigen«, sagte Schaaf dem Spiegel. Die Parlamentarier kündigten an, die SPD werde parallel zu den Beratungen über die Rente mit 67 einen Entschließungsantrag in den Bundestag einbringen, der eine Neuregelung der Altersteilzeit in Aussicht stellt.
(AFP/jW)
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