Aus: Ausgabe vom 19.02.2007, Seite 5 / Inland
Bei Schering in Berlin fliegt jeder fünfte
Berlin. Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer plant bei dem von ihm übernommenen Berliner Schering-Konzern offenbar einen drastischen Personalabbau. Rund 1000 der knapp 5500 Stellen wolle das Leverkusener Mutterunternehmen streichen, berichtet der Berliner Tagesspiegel in seiner Montagausgabe. Der Aderlaß soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein.
Bayer habe angekündigt, die Berliner Belegschaft am 2. März offiziell über die Pläne zu informieren. Ein Sprecher von Bayer Schering Pharma, der früheren Schering AG, wollte dies auf Nachfrage der Zeitung nicht bestätigen. Konkrete Zahlen werde der Konzern erst bekanntgeben, wenn die Gespräche mit den Beschäftigtenvertretern zu Ende geführt seien.
Die Leverkusener hatten den Berliner Produzenten von Anti-Baby-Pillen im vergangenen Jahr nach langer Bieterschlacht mit dem Darmstädter Konkurrenten Merck für knapp 17 Milliarden Euro übernommen. Bayer-Chef Werner Wenning hatte schon zu Beginn der Übernahmeverhandlungen vor elf Monaten angekündigt, daß rund 6000 Stellen im fusionierten Unternehmen gestrichen werden sollen.
(ddp/jW)
Bayer habe angekündigt, die Berliner Belegschaft am 2. März offiziell über die Pläne zu informieren. Ein Sprecher von Bayer Schering Pharma, der früheren Schering AG, wollte dies auf Nachfrage der Zeitung nicht bestätigen. Konkrete Zahlen werde der Konzern erst bekanntgeben, wenn die Gespräche mit den Beschäftigtenvertretern zu Ende geführt seien.
Die Leverkusener hatten den Berliner Produzenten von Anti-Baby-Pillen im vergangenen Jahr nach langer Bieterschlacht mit dem Darmstädter Konkurrenten Merck für knapp 17 Milliarden Euro übernommen. Bayer-Chef Werner Wenning hatte schon zu Beginn der Übernahmeverhandlungen vor elf Monaten angekündigt, daß rund 6000 Stellen im fusionierten Unternehmen gestrichen werden sollen.
(ddp/jW)
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