Aus: Ausgabe vom 19.02.2007, Seite 5 / Inland
Familienkrach in den Unionsparteien
Berlin. Mehrere CDU-Politiker haben am Wochenende vor einem »Linksruck« in der Union gewarnt, weil Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen bis 2013 für 35 Prozent der unter Dreijährigen Betreuungsangebote schaffen will. Gefahr für das »konservative Profil der CDU« sehen der sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt und der brandenburgische Innenminister Jörg Schönbohm.
Unterstützung bekam von der Leyen unter anderem von CDU-Vizechef Christian Wulff und vom hessischen Regierungschef Roland Koch. Wulff betonte, die Union habe immer betont, Männer und Frauen sollten selber frei entscheiden können, wie sie Familie und Beruf organisieren wollten. »Wir müssen aber inzwischen erkennen, wie unehrlich wir diese These vertreten haben, denn viele Mütter hatten ja gar nicht die Wahlfreiheit«, sagte er am Sonntag im Deutschlandfunk.
(AP/jW)
Unterstützung bekam von der Leyen unter anderem von CDU-Vizechef Christian Wulff und vom hessischen Regierungschef Roland Koch. Wulff betonte, die Union habe immer betont, Männer und Frauen sollten selber frei entscheiden können, wie sie Familie und Beruf organisieren wollten. »Wir müssen aber inzwischen erkennen, wie unehrlich wir diese These vertreten haben, denn viele Mütter hatten ja gar nicht die Wahlfreiheit«, sagte er am Sonntag im Deutschlandfunk.
(AP/jW)
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