Aus: Ausgabe vom 24.02.2007, Seite 1 / Ausland
Streubomben sollen verboten werden
Oslo. Bei einer internationalen Konferenz in Oslo haben sich 46 Staaten am Freitag auf das Ziel eines Streubombenverbots ab 2008 geeinigt. Nur drei der 49 Teilnehmerstaaten stimmten der Schlußerklärung nicht zu, wie der norwegische Außenminister Raymond Johansen mitteilte. Wichtige Bombenhersteller wie die USA, Israel, Rußland und China nahmen an dem zweitägigen Treffen nicht teil. In der Erklärung wird gefordert, bis 2008 ein rechtlich bindendes Instrument zum Verbot von Streubomben zu beschließen. Ein solcher Vertrag soll Produktion, Handel, Lagerung und Einsatz solcher Waffen untersagen. Streubomben öffnen sich beim Abwurf in der Luft und setzen Hunderte kleinere Sprengsätze frei. Die einzelnen Bestandteile sind noch Jahre nach dem Einsatz eine Gefahr, etwa für spielende Kinder oder Bauern bei der Feldarbeit.
(AFP/AP/jW)
(AFP/AP/jW)
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