Aus: Ausgabe vom 01.03.2007, Seite 1 / Inland
Osten geht leer aus
Nürnberg. Konjunktur und milder Winter haben die Zahl der Erwerbslosen im Februar um 24000 auf 4,22 Millionen sinken lassen, wie die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. In Ostdeutschland ging sie allerdings nur um 800 zurück. Im Vergleich zum Februar 2006 sank die Erwerbslosenzahl um 826000. Die Quote verringerte sich leicht auf 10,1 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosengeld-II-Bezieher, Ein-Euro-Jobber und Menschen in »Trainingsmaßnahmen« stieg den Angaben zufolge allerdings weiter an.
Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) zeigte sich erfreut, warnte aber vor zu großem Optimismus. Wer die Zukunft jetzt »rosarot« male, handele »unverantwortlich«. Kritik kam von der Opposition. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken, Kornelia Möller, kritisierte, die Erfolgsmeldungen aus Nürnberg verdeckten die Situation der Langzeiterwerbslosen völlig. (AFP/jW)
Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) zeigte sich erfreut, warnte aber vor zu großem Optimismus. Wer die Zukunft jetzt »rosarot« male, handele »unverantwortlich«. Kritik kam von der Opposition. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken, Kornelia Möller, kritisierte, die Erfolgsmeldungen aus Nürnberg verdeckten die Situation der Langzeiterwerbslosen völlig. (AFP/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Karin Meyer: Für dumm gehalten Kann Müntefering nicht rechnen? Zählt man alle diejenigen wieder hinzu, die die ständig aus der Statistik herausfallen (Trainingsmaßnahmen, 1-Euro-Jobber, die vielen Arbeitslosen, die nur bei den Opti...
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