Aus: Ausgabe vom 02.03.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
EU-Kommission droht Microsoft
Brüssel. Die EU-Kommission setzt ihren Feldzug gegen den Softwareriesen Microsoft fort: Nach einer Rekordstrafe über 497 Millionen Euro im Jahr 2004 und einem Bußgeld von 280 Millionen im vergangenen Jahr drohte Brüssel dem US-Konzern am Donnerstag die dritte Geldstrafe an. Microsoft habe die von den EU-Wettbewerbshütern vor fast drei Jahren verhängten Auflagen nur unzureichend erfüllt, teilte die Brüsseler Behörde mit. Falls Microsoft die Bedenken nicht binnen vier Wochen ausräumt, droht eine weitere Millionenstrafe.
Auf die Höhe des Bußgelds legte sich die EU-Kommission noch nicht fest. Theoretisch könnte rückwirkend zum 1. August eine Strafe von drei Millionen Euro täglich verhängt werden, erklärte der Sprecher von Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Bei mehr als 200 Tagessätzen könnte demnach eine Strafe von gut 600 Millionen Euro herauskommen.
(AP/jW)
Auf die Höhe des Bußgelds legte sich die EU-Kommission noch nicht fest. Theoretisch könnte rückwirkend zum 1. August eine Strafe von drei Millionen Euro täglich verhängt werden, erklärte der Sprecher von Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Bei mehr als 200 Tagessätzen könnte demnach eine Strafe von gut 600 Millionen Euro herauskommen.
(AP/jW)
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