Aus: Ausgabe vom 07.03.2007, Seite 1 / Ausland
Chávez will weiter Einheitspartei
Caracas. Der venezolanische Präsident Hugo Chávez bekräftigte am Montag in seiner Radiosendung »Aló, Presidente«, an der Vereinten Sozialistischen Partei (PSUV) festhalten zu wollen. Der von Chávez im vergangenen Dezember angestoßene Aufbau einer Einheitspartei ist in den vergangenen Tagen ins Stocken geraten. Mehrere kleine Parteien, die Chávez bei den Präsidentschaftswahlen Anfang Dezember unterstützt hatten, hatten beschlossen, sich vorerst nicht aufzulösen, um in der neuen Partei aufzugehen. Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Venezuelas (PCV), Oscar Figuera, erklärte gegenüber der staatlichen venzolanischen Nachrichtenagentur abn, ob sich seine Partei auflösen werde, hänge vom Wesen der Einheitspartei ab, die aufgebaut werden soll. Am Montag forderte Chávez die Anführer der Parteien auf, der Bevölkerung die Gründe für ihre Entscheidung darzulegen. Zur PSUV erklärte er »Das wird die größte, die demokratischste und revolutionärste Partei der Geschichte Venezuelas sein, die Partei der Revolution«.
(jW)
(jW)
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