Aus: Ausgabe vom 08.03.2007, Seite 1 / Ausland
Kritik an Blairs Atomwaffenplänen
London. Ein britischer Parlamentsbericht hat die Modernisierungspläne der Regierung für die Atomstreitkräfte des Landes kritisiert. Das 30-Milliarden-Euro-Programm von Premierminister Anthony Blair könnte von Regimen, die illegal nach Atomwaffen strebten, als Rechtfertigung mißbraucht werden, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Verteidigungsausschusses im Unterhaus. Das Parlament will in der nächsten Woche über den Plan abstimmen.
Mit der Begründung, Großbritannien brauche eine nukleare Abschreckung gegen künftige Bedrohungen von Schurkenstaaten oder Terroristen, könne Blair den Bemühungen schaden, die Weiterverbreitung von Atomwaffen zu verhindern, hieß es weiter. Blair hatte im Dezember seine Pläne zur Modernisierung der mit Atomwaffen bestückten U-Boot-Flotte vorgestellt.
(AP/jW)
Mit der Begründung, Großbritannien brauche eine nukleare Abschreckung gegen künftige Bedrohungen von Schurkenstaaten oder Terroristen, könne Blair den Bemühungen schaden, die Weiterverbreitung von Atomwaffen zu verhindern, hieß es weiter. Blair hatte im Dezember seine Pläne zur Modernisierung der mit Atomwaffen bestückten U-Boot-Flotte vorgestellt.
(AP/jW)
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