Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 09.03.2007, Seite 12 / Feuilleton

Keine Eisbahn

Die vom Bundesrechnungshof wegen Verschwendung gerügte Bonner Kunst- und Ausstellungshalle darf keine Konzertverträge mehr abschließen. Zudem muß das jährlich mit einem zweistelligen Millionenbetrag aus dem Bundeshaushalt geförderte Haus die Verträge aller Konzerte der Jahre 2006/2007 offen legen. Dies beschloß der Haushaltsausschuß des Deutschen Bundestags am Mittwoch abend in Berlin. Darüber hinaus soll Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) das kaufmännische Handeln der Verantwortlichen überprüfen lassen. Der Bundesrechnungshof hatte kritisiert, daß die Kunsthalle Veranstaltungen organisierte, die mit den Ausstellungen nichts zu tun hatten. Dazu gehörten im Sommer regelmäßige Freiluftkonzerte und im Winter eine Eisbahn auf dem Vorplatz des Gebäudes. Kernaufgabe des Hauses sei es jedoch, nationale und internationale Ausstellungen zu organisieren. Durch die Veranstaltungen seien zwischen 2002 und 2005 Verluste von rund fünf Millionen Euro entstanden, welche mit Fördermitteln des Bundes ausgeglichen worden seien.

(ddp/jW)

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