Aus: Ausgabe vom 12.03.2007, Seite 5 / Inland
Geldnot bei der NPD
Berlin. Die Nationaldemokratische Parteo Deutschlands (NPD) steckt nach einem Bericht des Spiegel in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten. Wie das Magazin vorab meldete, kommt die Neonazipartei aktuellen Kreditverpflichtungen nicht mehr nach. Es sei bereits »zu erheblicher Verärgerung von Geldgebern gekommen«, berichtete der Spiegel unter Berufung auf einen Schriftsatz des NPD-Anwalts und rechten Immobilienspekulanten Jürgen Rieger an das Berliner Verwaltungsgericht. Zudem gäbe es »böse Briefe« mit der Ankündigung, »nie wieder der NPD ein Darlehen geben zu wollen«.
Hintergrund der Geldnot ist eine Parteispendenaffäre, die den Neofaschisten inzwischen einen Rückforderungsbescheid der Bundestagsverwaltung über rund 870000 Euro sowie die Reduzierung von Abschlagszahlungen der staatlichen Parteienfinanzierung eingehandelt hat. Dagegen klagt die NPD. Auch einen Bettelbrief, den der NPD-Parteivorstand an seine rund 6000 Mitglieder gesandt hatte, brachte bisher nicht den erhofften Erfolg: Statt der erhofften 600000 Euro spendeten die »Kameraden« bislang nur rund 100000 Euro.
(ddp/jW)
Hintergrund der Geldnot ist eine Parteispendenaffäre, die den Neofaschisten inzwischen einen Rückforderungsbescheid der Bundestagsverwaltung über rund 870000 Euro sowie die Reduzierung von Abschlagszahlungen der staatlichen Parteienfinanzierung eingehandelt hat. Dagegen klagt die NPD. Auch einen Bettelbrief, den der NPD-Parteivorstand an seine rund 6000 Mitglieder gesandt hatte, brachte bisher nicht den erhofften Erfolg: Statt der erhofften 600000 Euro spendeten die »Kameraden« bislang nur rund 100000 Euro.
(ddp/jW)
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