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Aus: Ausgabe vom 17.03.2007, Seite 13 / Feuilleton

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Mehr als die Hälfte der Briten kauft Bücher nicht zum Lesen, sondern zur Dekoration der Wohnung. Zu diesem Ergebnis kommt eine zu Wochenbeginn veröffentlichte Studie, für die 4000 Briten befragt wurden. Auch diejenigen, die Bücher tatsächlich aufschlagen, lesen sie oft nicht zu Ende. Die höchsten »Abbrecherquoten« wurden für »Mein Leben«, die mehr als tausendseitige Autobiographie des früheren US-Präsidenten William Clinton, und für den 734 Seiten dicken vierten Harry-Potter-Band ermittelt. Bei diesen zwei Bestsellern blieb fast jeder dritte Leser auf der Strecke. Auch David Beckhams »My ­Side« (404 Seiten, am schnellsten verkaufte Autobiographie 2003), wurde von 27 Prozent der Leser vorzeitig aus der Hand gelegt. 48 Prozent der Befragten sagten, sie seien zu müde, um täglich zu lesen. 42 Prozent gaben an, sie könnten sich nicht auf lange Geschichten konzentrieren. Durchschnittlich geben die Briten im Laufe ihres Lebens rund 4000 Pfund (6000 Euro) für Bücher aus.

(AFP/jW)

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