Aus: Ausgabe vom 17.03.2007, Seite 1 / Ausland
Bundeskanzlerin besucht Polen
Warschau. Bundeskanzlerin und EU-Ratsvorsitzende Angela Merkel (CDU) hat bei ihrer Polen-Reise für eine gemeinsame EU-Außen- und Sicherheitspolitik geworben. »Das gilt gerade auch im Verhältnis zu unserem Verbündeten USA und unserem großen Nachbarn Rußland, sagte Merkel laut Redemanuskript am Freitag in der Universität Warschau. Die Kanzlerin wollte sich bei ihrem Polen-Besuch dafür aussprechen, das geplante US-Raketenabwehrsystem, das vorrangig in Polen stationiert werden soll, in die NATO-Strukturen einzubinden.
Merkel distanzierte sich derweil von den Klagen der »Vertriebenen«-Organisation Preußische Treuhand. Die Klagen »haben keinerlei Unterstützung meiner Bundesregierung. Sie werden sie auch nie bekommen«, sagte sie. Die Organisation klagt vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strasbourg auf Entschädigungen für Deutsche, die nach dem Kriegsende 1945 Polen verlassen mußten.
(ddp/jW)
Merkel distanzierte sich derweil von den Klagen der »Vertriebenen«-Organisation Preußische Treuhand. Die Klagen »haben keinerlei Unterstützung meiner Bundesregierung. Sie werden sie auch nie bekommen«, sagte sie. Die Organisation klagt vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strasbourg auf Entschädigungen für Deutsche, die nach dem Kriegsende 1945 Polen verlassen mußten.
(ddp/jW)
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