Aus: Ausgabe vom 20.03.2007, Seite 12 / Feuilleton
Goethes Liebe
Dem Liebesleben Johann Wolfgang von Goethes wollen Wissenschaftler aus ganz Deutschland am 30. und 31. März in Weimar nachgehen. Beim ersten interdisziplinären Goethe-und-Anna-Amalia-Symposium solle die These untersucht werden, wonach der Dichter eine lange Liebesbeziehung zu der früh verwitweten Herzogin Anna Amalia unterhalten habe, teilte die Anna-Amalia-und-Goethe-Akademie am Montag mit. Vorgesehen seien 13 Vorträge von Germanisten, Psychologen, Historikern und Kunsthistorikern. Die Annahme, daß Goethe eine Liebesbeziehung mit Anna Amalias Hofdame Charlotte von Stein pflegte, war 2003 erstmals in Frage gestellt worden. Damals hatte der Jurist Ettore Ghibellino die These aufgestellt, Goethe sei mit der Herzogin selbst durch eine innige Liebe verbunden und die Liebe zu ihrer Hofdame nur vorgetäuscht gewesen. Die Wissenschaftler wollen auf ihrem Symposium diese These nun »prüfen und weiterentwickeln«.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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