Aus: Ausgabe vom 22.03.2007, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Von oben gesehen
Die Zeit im Weltraum hat dem Astronauten Thomas Reiter die Probleme der globalen Erwärmung bewußt gemacht: »Aus dem Raumschiff sieht man die Atmosphäre als ganz dünne, zwar wunderschöne, aber doch zerbrechlich anmutende Schicht«, erklärte der Mann, der sechs Monate auf der Raumstation ISS gearbeitet hat, in einem Interview mit dem Magazin der Frankfurter Rundschau. Schneisen im Regenwald hat er gesehen, Rauchwolken von Brandrodungen und schmelzende Gletscher. Die Hoffnung, »daß die Menschheit sich doch noch rechtzeitig besinnt, um diese Entwicklung zu stoppen«, hat er nicht aufgegeben. Er kauft jetzt nur noch heimische Produkte. Im übrigen hofft er, die erste Landung eines Menschen auf dem Mars noch im Fernsehsessel zu erleben. »Rein technisch gesehen gibt es nichts mehr, was man für so eine Mission erfinden müßte.«
(AP/jW)
(AP/jW)
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