Aus: Ausgabe vom 22.03.2007, Seite 13 / Feuilleton
Kunstgeschichte
Den Einfluß des russischen Malers Kasimir Malewitsch (1878–1935) auf die Kunstgeschichte setzt eine Ausstellung in Szene, die heute in der Hamburger Kunsthalle eröffnet wird: »Das schwarze Quadrat. Hommage an Malewitsch«. Präsentiert werden Grafiken des Meisters, die das Russische Museum in St. Petersburg zur Verfügung gestellt hat, und an die hundert aktuellere Werke, die sich auf Malewitsch beziehen, darunter Gregor Schneiders zwölf Meter hoher Kubus »Cube Hamburg«. Der »heimliche Liebling« der Ausstellungsmacher ist eine weiße Leinwand, auf der ein schwarzes Quadrat erscheint, das zu einer Luke wird, aus der ein Mann herausspringt. Erwartet wird ein intellektuelles Publikum. Malewitsch wurde in Kiew als Sohn eines Arbeiters geboren, begann in Paris zu abstrahieren. Seine geometrischen Arbeiten bringen auf dem Kunstmarkt heute bis zu 20 Millionen Euro.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Über den Zapfen hauen
vom 22.03.2007 -
Das große Quiz mit Christian Klar
vom 22.03.2007 -
Militär nicht geeignet
vom 22.03.2007 -
Aus Leserbriefen an die Redaktion
vom 22.03.2007