Aus: Ausgabe vom 26.03.2007, Seite 4 / Inland
Ärtztekammer gegen Gesetzentwurf
Berlin. Die Bundesärztekammer macht Front gegen das geplante Gesetz zur Verbindlichkeit von Patientenverfügungen. Politiker von Union, SPD, FDP und Grünen hatten am Freitag einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt. Danach können Patienten zwar rechtlich verbindliche Anordnungen verfassen, der Abbruch einer lebenserhaltenden Behandlung soll aber nur bei irreversibel tödlichem Krankheitsverlauf möglich sein. Ärztekammer-Präsident Jörg-Dietrich Hoppe erklärte dazu am Wochenende, diese »Reichweitenbeschränkung führt praktisch zu einer Lebensverlängerung um jeden Preis. Das lehnt die Ärzteschaft ganz klar ab.« (AP/jW)
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