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Aus: Ausgabe vom 29.03.2007, Seite 15 / Natur & Wissenschaft

Überfischung

Seit 1900 sind die Bestände vieler Fischarten um 90 Prozent zurückgegangen. Die Tendenz ist steigend, da Fangquoten hemmungslos überschritten werden. Das berichtet National Geographic Deutschland in der April-Ausgabe. Weltweit ist heute nahezu ein Drittel aller Fischbestände überfischt, d.h. es wird mehr gefischt als nachwachsen kann. Nur in 0,01 Prozent der Weltmeere ist der Fischfang generell verboten. Um den Zusammenbruch der Ökosysteme– und den der Fischerei– aufzuhalten, müßten nach Ansicht von Wissenschaftlern 40 bis 50 Prozent der Meere zur Tabuzone erklärt werden.

Das Nachsehen im hochtechnisierten Fischfang hat neben der Umwelt die arme Bevölkerung, die mit einfachen Mitteln vom Fischfang leben muß und durch die Plünderung der Meere nicht genug zu essen hat. Hinweise für den Verzehr von artgerecht gezüchtetem Fisch bietet der WWF-Fischführer, der unter wwf.de/fisch gratis angefordert werden kann.

(ots/jW)

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