Aus: Ausgabe vom 31.03.2007, Seite 1 / Ausland
Australier Hicks soll sieben Jahre Haft bekommen
Guantánamo. Der australische Guantánamo-Gefangene David Hicks soll nach einer Absprache zwischen Verteidigung und Gericht zu höchstens sieben Jahren Gefängnis verurteilt werden. Das teilte Richter Ralph Kohlmann am Freitag bei einer Anhörung mit. Unklar blieb zunächst, ob Hicks die fünf Jahre Haft in Guantánamo angerechnet werden. Eine formell verhängte Haftstrafe muß er in Australien verbüßen. Der 31jährige Hicks bekannte sich nach fünf Jahren Haft in Guantánamo für schuldig, den Kampf der Al Qaida gegen die USA unterstützt zu haben. Der Militärankläger, Luftwaffenoberst Morris Davis, wies eine Andeutung von Hicks Vater Terry Hicks zurück, der der Ansicht ist, daß das Schuldeingeständnis seines Sohns nur den Zweck hat, so schnell wie möglich aus Guantánamo herauszukommen.
(AP/jW)
(AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
EU stellt sich hinter London
vom 31.03.2007 -
Irak: Al Sadr macht mobil
vom 31.03.2007 -
Hochspannung in Kathmandu
vom 31.03.2007 -
»Ablaß« gehört zum Geschäft
vom 31.03.2007 -
Signal gegen Einmischung
vom 31.03.2007 -
Mindestens 475 Festnahmen bei Studentenprotesten in Chile
vom 31.03.2007 -
Den Bürgerkrieg beenden
vom 31.03.2007 -
»Der Friedensprozeß im Baskenland ist blockiert«
vom 31.03.2007