75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Sa. / So., 23. / 24. November 2024, Nr. 274
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 05.04.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Milans Selbstmord

Mailand/London. Mit Ernüchterung haben die italienischen Medien auf das 2:2 des AC Mailand gegen Bayern München im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League regiert. Die Tageszeitung La Stampa nannte es einen »perfekten Selbstmord« von Milan, zweimal einen Vorsprung zu verspielen. Tuttosport glaubt, daß der AC Mailand das Halbfinale »verschenkt« habe. Daniel van Buyten hatte für die Bayern in bester Gerd-Müller-Tradition zwei blitzsaubere Abstaubertore erzielt. Trotzdem gehört Bayern München für britische Buchmacher nicht zu den Top-Favoriten auf den Sieg in der Champions League. Die Münchner rangieren beim Wettanbieter William Hill mit einer Quote von 13:2 nur auf dem vierten Platz. Heißester Anwärter auf den Sieg ist der englische Rekordmeister FC Liverpool mit einer Quote von 11:4 vor Chelsea London (3:1) und Manchester United (100:30). Auf dem letzten Rang der acht noch im Wettbewerb stehenden Klubs rangieren die Niederländer von PSV Eindhoven, die nach dem 0:3 im Hinspiel gegen Liverpool schon so gut wie ausgeschieden sind. (sid/jW)

Sportstop

Athen. Nach dem gewaltsamen Tod eines 25jährigen bei Ausschreitungen von Fußball-Hooligans in der Nähe von Athen ergreift die griechische Regierung drastische Maßnahmen. Sportminister Georges Orphanos verfügte am Dienstag nach einer Zusammenkunft mit den Liga-Vorsitzenden für Fußball, Basketball und Volleyball, daß sämtliche Fanklubs der Sportarten ihre Tätigkeit für die nächsten 15 Tage einstellen müssen. (sid/jW)

Großes Werder

Bremen. Angeblich soll Juventus Turin für zehn Millionen Euro Ablöse an Werders Mittelfeldaktivist Thomas Frings interessiert sein. Da wird selbst Bremens Sportdirektor Klaus Allofs pathetisch: »Wir werden niemanden anketten. Wir haben es immer geschafft, Abgänge zu ersetzen. Werder ist größer als jeder Spieler«.

(sid/jW)

Mehr aus: Sport