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Aus: Ausgabe vom 07.04.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit

WestLB hat sich verspekuliert

Hamburg. Die WestLB hat durch Fehlspekulationen mit VW-Aktien einem Zeitungsbericht zufolge binnen weniger Tage rund 100 Millionen Euro verloren. Wegen der Verluste habe die Bank zwei Mitarbeiter entlassen, berichtete die Financial Times Deutschland am Donnerstag unter Berufung auf Bankkreise. Das Geldhaus habe die Verluste bei Geschäften auf eigene Rechnung gemacht. Ein Sprecher der WestLB, des Zentralinstituts der Sparkassen in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg, bestätigte »Regelverstöße« im Eigenhandel. Trotzdem gehe die WestLB davon aus, daß der Eigenhandel wie 2006 auch im laufenden Jahr einen positiven Ergebnisbeitrag haben wird. Erst 2003 hatten spekulative Finanzengagements vor allem in Großbritannien die Bank in eine tiefe Krise geführt. Allerdings war die Schadensdimension damals mit rund 1,7 Milliarden Euro erheblich größer.

(AFP/jW)

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