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Aus: Ausgabe vom 10.04.2007, Seite 15 / Betrieb & Gewerkschaft

AUB will sich neu formieren

Berlin. Die im Zusammenhang mit Schmiergeldern von Siemens in die Schlagzeilen geratene Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Betriebsangehöriger (AUB) will sich neu formieren. »Wir haben beschlossen, der AUB eine ganz neue Struktur zu geben«, sagte die stellvertretende Bundesvorsitzende der unternehmerfreundlichen Gewerkschaft, Ingrid Brand-Hückstädt, dem Tagesspiegel am Sonntag. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Juni wolle man eine weitreichende Satzungsänderung beschließen. Es werde »auf jeden Fall mehr Transparenz und Kontrolle für Mitglieder und Vorstand geben«, so Brand-Hückstädt. In der Vergangenheit habe der inzwischen zurückgetretene AUB-Chef Wilhelm S., der ohne Gegenleistung mehr als 15 Millionen Euro von Siemens kassiert haben soll, »absolute Alleingänge bei politischen und finanziellen Entscheidungen« gemacht.

Kay Strelow, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Baumarktkette Hornbach und seit vier Jahren in der AUB, ist für deren Weiterleben, betonte aber, es müsse ein neuer Name gefunden werden.


(AP/jW)

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