Aus: Ausgabe vom 14.04.2007, Seite 1 / Inland
DGB-Nord-Chef hofft auf neue Linke
Leipzig. Der Vorsitzende des DGB-Nord, Peter Deutschland, baut auf die sich fusionierende Linkspartei als Bündnispartner zur Durchsetzung gewerkschaftlicher Forderungen. Daß eine gesamtdeutsche große Linkspartei entstehe, »ist für die tägliche politische Auseinandersetzung sehr hilfreich«, sagte er in einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung vom Freitag. Zugleich erhoffe man sich neuen Druck auf die SPD, um zu einer sozialeren Politik zu kommen. Die Entfremdung der Gewerkschaften von der Sozialdemokratie sei allerdings unumkehrbar, so Deutschland. Es wäre zwar »ein positives Signal der Sozialdemokratie, wenn ein gesetzlicher Mindestlohn von 7,50 Euro pro Stunde eingeführt würde. Aber den totalen Schulterschluß der Gewerkschaften mit der SPD wird es auch dann nicht geben.« (jW)
Mehr aus: Inland
-
»Wo habt ihr mich gemacht?«
vom 14.04.2007 -
Kampf der Gutachter und Gegengutachter
vom 14.04.2007 -
Suche nach Minikonsens
vom 14.04.2007 -
Beckstein will Heimatfront aufrüsten
vom 14.04.2007 -
Geiz ruiniert Großbauern
vom 14.04.2007 -
»Bei Mindestlohn wächst der öffentliche Druck«
vom 14.04.2007 -
Merkel rüffelt ihren Parteifreund Oettinger
vom 14.04.2007