Aus: Ausgabe vom 14.04.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Werksschließungen bei Börsengang
München. Siemens plant im Falle eines Börsengangs seiner Autozulieferersparte VDO nach Angaben aus Kreisen der Beschäftigtenvertreter denVerkauf und die Schließung von Werken. 4000 der 20000 Arbeitsplätze in Deutschland seien gefährdet, hieß es. Den VDO-Werken in Karben bei Frankfurt am Main und Stolberg bei Chemnitz drohe die Schließung, verlautete am Freitag aus Gewerkschaftskreisen. Eine Siemens-Sprecherin dementierte dies. Es handle sich hierbei um »Spekulationen, die wir nicht kommentieren«, hieß es.
Der Münchner Konzern wolle – sollte er im Falle eines VDO-Börsengangs die Aktienmehrheit behalten – auch ein Werk verkaufen, hieß es aus Gewerkschaftskreisen. Demnach sei geplant, den Standort Würzburg mit etwa 1700 Beschäftigten zu veräußern. Teile des Werkes Karben sollen den Angaben zufolge nach Babenhausen südlich von Frankfurt/Main verlagert, der Rest solle geschlossen werden. In Wetzlar in Mittelhessen werde die Produktion eingestellt, es bleibe nur noch Entwicklungsstandort. Stolberg werde komplett geschlossen. Der Konzern hatte im Januar verkündet, seine Autozulieferersparte an die Börse bringen zu wollen.
(AP/JW)
Der Münchner Konzern wolle – sollte er im Falle eines VDO-Börsengangs die Aktienmehrheit behalten – auch ein Werk verkaufen, hieß es aus Gewerkschaftskreisen. Demnach sei geplant, den Standort Würzburg mit etwa 1700 Beschäftigten zu veräußern. Teile des Werkes Karben sollen den Angaben zufolge nach Babenhausen südlich von Frankfurt/Main verlagert, der Rest solle geschlossen werden. In Wetzlar in Mittelhessen werde die Produktion eingestellt, es bleibe nur noch Entwicklungsstandort. Stolberg werde komplett geschlossen. Der Konzern hatte im Januar verkündet, seine Autozulieferersparte an die Börse bringen zu wollen.
(AP/JW)
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