Aus: Ausgabe vom 16.04.2007, Seite 2 / Inland
»Wirtschaftsweiser« fordert Dumpinglohn
Berlin. Der »Wirtschaftsweise« Wolfgang Franz hat vor der Einführung eines Mindestlohns gewarnt. Statt dessen müsse man die unteren Löhne von drei oder vier Euro womöglich »noch einmal senken, damit mehr Stellen entstehen«, sagte das Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung dem Berliner Tagesspiegel (Montagausgabe). Bei Mindestlöhnen gingen massenhaft Stellen im Niedriglohnbereich verloren, weil der Mindestlohn Arbeit genau dort verteure, wo es am schädlichsten sei. Wenn es schon keine Mehrheiten für einen Abbau des Kündigungsschutzes und flexiblere Tarifgesetze gebe, müsse es einen Kombilohn geben, riet der Wirtschaftsweise.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Göttinger Appell bleibt aktuell
vom 16.04.2007 -
Zaunspaziergang. G-8-Gegner trainieren für die Gipfelproteste
vom 16.04.2007 -
Rechte proben Terror
vom 16.04.2007 -
Rein in die Kartoffeln!
vom 16.04.2007 -
Neuer »Einzelfall« beim Bund
vom 16.04.2007 -
Protest gegen Überwachungsstaat in der Frankfurter Innenstadt
vom 16.04.2007 -
Straftatbestand Dumpinglohn?
vom 16.04.2007 -
»Resonanz war nicht die, die wir erwartet hatten«
vom 16.04.2007 -
»Die Grünen sind überflüssig geworden«
vom 16.04.2007