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Aus: Ausgabe vom 30.04.2007, Seite 16 / Aktion

Es ist vollbracht

Redaktion und Verlag der jW sind umgezogen. Trotz kleinerer Pannen hat alles prima geklappt. Auch dank der Leserinnen und Leser
Die Räume in der Karl-Liebknecht-Straße leeren sich
Die Räume in der Karl-Liebknecht-Straße leeren sich
Es ist vollbracht: Diese Ausgabe der jungen Welt wurde am Sonntag im neuen Domizil erstellt. Redaktion und Verlag haben den Ortswechsel erfolgreich gemeistert. Wieder mal beginnen wir gewissermaßen von vorn, eine neue Stunde null in der doch ziemlich bewegten Geschichte unserer Zeitung.

Nein, es war am Wochenende kein gewohntes Arbeiten. An vielen Stellen türmten sich Umzugskisten. Mit Altpapier gefüllte Säcke bildeten neben nicht montierten Bücherregalen, Wandbildern, Pin-Tafeln, Aktenordnern und Garderobenständern eine Kulisse, die allenfalls als Proviso­rium bezeichnet werden konnte. Doch die Technik funktionierte. Zwar stotterte der »Motor« in den frühen Morgenstunden noch ein wenig, doch das lag, wie sich schnell herausstellte, an einer verrutschten Numerierung der Patches – wenn man so will, der Wegmarkierungen für das Computernetz.
Profis am Werk: Im alten Gebäude reichte der Lift nur bis zur 7.
Profis am Werk: Im alten Gebäude reichte der Lift nur bis zur 7. Etage

Zeit für eine Zwischenbilanz: Die Planung war offenbar okay – was bei drei Umzügen in acht Jahren fast selbstverständlich scheint. Glück hatten wir auch: Mit der Umzugskolonne von Zapf, die tüchtig reingehauen hat, mit den geschickten Menschen, denen unser Linux-Netzwerk, die Kommunikationsanlagen und deren Umsetzung anvertraut waren. Vieles hing an den Kolleginnen und Kollegen des Aktionsbüros und der Anzeigenabteilung, die bereits im Vorfeld des Umzugs zahlreiche materielle Voraussetzungen schaffen mußten. Spitze war auch die Versorgung in den Pausen und um die Uhr – in bewährter Weise organisiert von den Kolleginnen des Sekretariats. Müßig zu erwähnen, daß bei der jW jeder auf seine Weise mit dafür gesorgt hat, daß alles klappte. Nicht zuletzt viele Leserinnen und Leser. Manche spendeten in unseren Umzugsfonds, einige halfen beim Packen und Montieren, vermutlich alle drückten die Daumen, daß es klappt. Danke. Apropos Glück: Auch das Wetter war gut.

Selten genug: Beim Aboservice wird gelacht
Selten genug: Beim Aboservice wird gelacht



Vereinte Redaktionskompetenz beim Studium eines Regal-Bauplanes
Vereinte Redaktionskompetenz beim Studium eines Regal-Bauplanes



Probelauf im Spannungsfeld von Oktoberrevolution, 1. Mai und jun
Probelauf im Spannungsfeld von Oktoberrevolution, 1. Mai und junge-Welt-Dachterrasse



Einer der Herren des IT-Netzwerkes
Einer der Herren des IT-Netzwerkes



Schluß- und Bildredaktion warten im neuen Domizil auf Möbel und
Schluß- und Bildredaktion warten im neuen Domizil auf Möbel und Technik



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jW-Umzugsfonds – Jede Spende hilft!

Spenden bitte auf folgendes Konto: Verlag 8. Mai GmbH, Kto.-Nr. 69 56 82 100, BLZ 100 100 10, Postbank Berlin, Stichwort: Umzugsfonds

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!