Aus: Ausgabe vom 02.05.2007, Seite 1 / Ausland
Keine Aussöhnung in Estland
Tallinn. Nach den schweren Ausschreitungen wegen des Abbaus eines sowjetischen Kriegerdenkmals in Tallinn hat die estnische Regierung das Standbild auf einen Militärfriedhof außerhalb des Stadtzentrums verbannt. Der »Bronzene Soldat« wurde dort am Montag wieder aufgestellt. Um neuen Unruhen vorzubeugen, verbot die Polizei bis zum 11. Mai alle öffentlichen Versammlungen in der Umgebung der Hauptstadt.
Die Demontage des Denkmals im Stadtzentrum hat zu Spannungen zwischen Estland und Rußland geführt. Russische Politiker warfen der estnischen Regierung »blasphemische« Akte gegen das Andenken der Roten Armee vor und forderten deren Rücktritt. Die estnische Seite bemüht sich um eine Beruhigung der Lage. Der Besuch einer Delegation russischer Abgeordneter am Montag hat jedoch zu keiner Annäherung der konträren Positionen geführt. (AP/jW)
Die Demontage des Denkmals im Stadtzentrum hat zu Spannungen zwischen Estland und Rußland geführt. Russische Politiker warfen der estnischen Regierung »blasphemische« Akte gegen das Andenken der Roten Armee vor und forderten deren Rücktritt. Die estnische Seite bemüht sich um eine Beruhigung der Lage. Der Besuch einer Delegation russischer Abgeordneter am Montag hat jedoch zu keiner Annäherung der konträren Positionen geführt. (AP/jW)
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