Aus: Ausgabe vom 04.05.2007, Seite 1 / Ausland
Neuwahlen in der Türkei am 22. Juli
Ankara. Im Ringen um eine Lösung der Staatskrise in der Türkei hat das Parlament vorgezogenen Neuwahlen am 22. Juli zugestimmt. 458 Abgeordnete billigten am Donnerstag einhellig diesen von der Wahlbehörde vorgeschlagen Termin. Neben der Regierungspartei AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan votierte auch die kemalistische Opposition dafür, die bereits seit längerem Neuwahlen fordert.
Die Wahl eines neuen Parlaments soll dem Land den Weg aus der Krise weisen, die sich an der von der religiös-konservativen AKP geplanten Wahl von Außenminister Abdullah Gül zum Staatspräsidenten entzündet hatte. Viele Türken befürchteten eine Islamisierung und eine Aufweichung der Trennung zwischen Staat und Religion. (AP/jW)
Die Wahl eines neuen Parlaments soll dem Land den Weg aus der Krise weisen, die sich an der von der religiös-konservativen AKP geplanten Wahl von Außenminister Abdullah Gül zum Staatspräsidenten entzündet hatte. Viele Türken befürchteten eine Islamisierung und eine Aufweichung der Trennung zwischen Staat und Religion. (AP/jW)
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