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Aus: Ausgabe vom 05.05.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Stellenabbau bei Nokia-Siemens

München/Espoo. Neue Hiobsbotschaft für Siemens-Beschäftigte: Nach der Ausgliederung der Siemens-Netzwerksparte in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Nokia sollen allein in Deutschland fast 3000 Arbeitsplätze vernichtet werden. Weltweit sei in den kommenden drei Jahren der Abbau von 9000 Stellen geplant, gab Nokia-Siemens-Networks-Chef Simon Beresford-Wylie am Freitag im finnischen Espoo bekannt. »Mir ist bewußt, daß die heute angekündigten Maßnahmen zum Personalabbau für die Betroffenen schwerwiegend sind«, sagte der Manager. In Deutschland hat das Management nach eigenen Angaben Verhandlungen mit den Beschäftigtenvertretern begonnen, 2800 bis 2900 der bislang 13000 Mitarbeiter bis zum Jahresende 2010 »abzubauen«. »Wir werden diejenigen, die Nokia Siemens Networks verlassen, mit Fairneß und Respekt behandeln«, sicherte Personalchef Bosco Novak zu. Das war in ähnlichen Worten auch den über 3000 Siemens-Beschäftigten, die samt Handysparte an BenQ abgestoßen wurden und ihren Job verloren haben, versprochen worden.

(AP/jW)

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