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Aus: Ausgabe vom 05.05.2007, Seite 12 / Feuilleton

Und dafür

Die Idee stammt von Donald Rumsfeld, jetzt wird sie umgesetzt: Kürzlich tauchten im Internetportal YouTube die ersten Videoclips auf, die US-Soldaten im Irak produziert haben. Die GIs werden vom Pentagon dazu ermutigt. »Es geht uns darum, die Geschichte aus unserer Sicht zu erzählen«, erklärte Generalmajor William Caldwell laut Berliner Zeitung (Freitagausgabe). Die Clips zeigen Besatzer, die US-Fahnen schwenken, Iraker killen oder mit Kindern posieren. Sie werden von den Befehlshabern abgesegnet. Caldwell: »Wir haben Richtlinien erlassen, was auf die Website gestellt werden darf.« 300 Millionen Dollar gibt das Pentagon im Jahr für psychologische Kriegsführung aus. Es nützt immer weniger. (jW)

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