Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
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Aus: Ausgabe vom 05.05.2007, Seite 16 / Aktion

Fahrt aufnehmen

Ganz schön anstrengend: junge Welt braucht noch 2708 Abos in diesem Jahr
jW in Fahrt
Wir haben es geschafft. Umzug, Umstellung Aboverwaltung, Aktivitäten zum 1.Mai und einen zentralen wichtigen Prozeß haben wir innerhalb weniger Tage durchgestanden – und alles ging gut aus. Aber Kraft hat es gekostet. Wir hängen ziemlich in den Seilen. Dabei ist hier noch soviel zu erledigen, viele Kisten sind noch nicht ausgepackt. Und wie gestalten wir eigentlich die Außenwände und Scheiben unserer neuen Räume? Die Technik läuft noch nicht richtig rund, und eine Menge Rechnungen sind zu bezahlen. Das fällt uns zum Glück nicht ganz so schwer, weil im Umzugsfonds bis jetzt schon 4668,-- Euro an Spenden zusammengekommen sind. Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender. Der Umzugsfonds bleibt noch bis zu unserer Generalversammlung der Genossenschaft am 30.Juni geöffnet, kleine und große Spenden sind gern gesehen. Je nach Spendeneingang können wir uns einige dringend benötigte technische Anschaffungen leisten.

Jetzt könnte man aber auch aufzählen, was alles in den letzten drei Wochen liegengeblieben ist, weil wir es einfach nicht mehr geschafft haben. Damit verschonen wir Sie, mit einer Ausnahme allerdings: Unsere Kampagne ist etwas ins Stocken geraten. Ziel sind 3600 Internet- und Printabos (und Umstiege auf eine höhere Abopreisklasse) für dieses Jahr. Rein rechnerisch müßten wir davon nach vier Monaten zu Anfang Mai 1200 erreicht haben. Die tatsächlich erreichten knapp 900 sind zwar wirklich nicht schlecht, aber eben auch nicht richtig gut. Zumal man ja davon ausgehen muß, daß in den Sommermonaten in der Regel nicht soviel läuft. Aktionsbüro, Kampagruppen, aber auch alle unsere aktiven Leserinnen und Leser haben also in den nächsten Monaten noch einiges zu bewegen, wenn wir das Ziel schaffen wollen.

Andererseits stehen ja auch im ersten Halbjahr noch einige Höhepunkte ins Haus. Da ist in erster Linie das Pressefest der UZ (Unsere Zeit, Zeitung der DKP) in Dortmund (Revierpark Wischlingen) zu nennen, wo wir mit eigenem Zelt und Programm zum Gelingen des größten Festes der bundesdeutschen Linken beitragen wollen. Erfahrungsgemäß eine wunderbare Gelegenheit, nicht nur die UZ, sondern eben auch die junge Welt zu abonnieren. Dann die Aktivitäten rund um den G-8-Gipfel. Wer Widerstand langfristig leisten, wer Alternativen beobachten und entwickeln will, braucht eine linke Tageszeitung wie die junge Welt. Gute Gelegenheiten, für ein Abo zu werben. Zwischen diesen beiden Terminen wird eine neue Partei, die Linke, entstehen. Auch sie kann Druck von links gut gebrauchen – und je mehr Abos für die junge Welt, desto stärker ist dieser Druck. Das erste Halbjahr endet schließlich mit der Generalversammlung unserer Genossenschaft. Am Samstag, den 30. Juni, versammeln sich aber nicht nur unsere Genossinnen und Genossen der LPG junge Welt e.G. in den neuen Räumen von Verlag und Redaktion: An diesem Tag feiern wir sozusagen den Einstand – und die Halbzeit unserer Aktion. Und da wollen wir ordentlich Grund zum Feiern haben, also müssen noch ein paar Abos her.


Wie aber kommt man an neue Abos? In Ihrem Bekannten- und Freundeskreis, unter Ihren Angehörigen und Genossinnen und Genossen, in Ihrer Gewerkschaft gibt es einige, die so eine feine Zeitung gut gebrauchen könnten. Damit Sie nun nicht zuviel über die Vorzüge dieser Zeitung reden müssen, verschenken Sie einfach ein dreiwöchiges kostenloses und unverbindliches Probeabonnement. Das können Sie auch ohne Coupon ganz formlos machen. Sie werden überrascht sein, wie viele die junge Welt nur vom Hörensagen her kennen, sie aber noch nie intensiv gelesen haben. Das Studium der jungen Welt überzeugt am besten, allerdings braucht es dann für ein Abonnement trotzdem noch ein aufforderndes Gespräch. Vielleicht könnten Sie ja bei der Gelegenheit auf die besonderen Besitzverhältnisse dieser Zeitung hinweisen – sie gehört nämlich überwiegend einer Genossenschaft, deren Mitglieder auch die Herausgebenden der Zeitung sind. Und wenn es nicht gleich ein Voll­abo sein soll: Es gibt auch die Möglichkeit, die junge Welt nur am Wochenende zu abonnieren. Jedes Abo hilft, die junge Welt zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Deshalb brauchen wir 3600 Abos.

Verlag, Redaktion, Genossenschaft

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!