Aus: Ausgabe vom 15.05.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Geständnis im BaFin-Prozeß
Bonn. Im Untreueprozeß gegen einen Regierungsdirektor der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat der Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Die in der Anklageschrift erhobenen Vorwürfe seien zutreffend, erklärte der Rechtsanwalt des Angeklagten am Montag vor dem Bonner Landgericht. Sein Mandant habe die Behörde schlichtweg ausgeplündert. Der angeklagte BaFin-Referatschef muß sich wegen Untreue in 249 besonders schweren Fällen sowie Steuerhinterziehung verantworten. Laut Anklageschrift hat der 53jährige mit Scheinrechnungen eines mitangeklagten Unternehmers 6,8 Millionen Euro veruntreut. Damit soll sich der Mann ein Luxusleben in Bonn und Berlin finanziert haben.
(AP/jW)
(AP/jW)
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