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Aus: Ausgabe vom 15.05.2007, Seite 5 / Inland

Hundt und Sommer streiten sich

Berlin. Im Vorfeld der Koalitions­runde zum Mindestlohn haben Unternehmer und Gewerkschaften ihre Positionen bekräftigt. Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Dieter Hundt, sagte dem rbb-Inforadion, jede Form eines gesetzlichen Mindestlohns koste Hunderttausende Arbeitsplätze. Hundt räumte ein, es gebe Arbeitsplätze mit »sehr, sehr niedriger Bezahlung«, immerhin seien die Menschen damit aber noch beschäftigt. Mit dem Arbeitslosengeld II gebe es in Deutschland bereits ein »faktisches Mindesteinkommen«. DGB-Chef Michael Sommer appellierte in der Frankfurter Rundschau indessen an Union und SPD, sich doch noch auf Mindestlöhne in Deutschland zu verständigen. Benötigt werde ein »einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn, der 7,50 Euro nicht unterschreiten darf«.
(ddp/jW)