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Aus: Ausgabe vom 31.05.2007, Seite 16 / Sport

Sonstiges

Letzte Worte

London. Verbittert hat Graham Poll seine Laufbahn beendet. »Referees sind heute nur noch Zielscheiben«, erklärte der Schiedsrichter, der bei der WM 2006 Berühmtheit erlangte, als er den Berliner Josip Simunic nach der dritten Gelben Karte vom Platz stellte. Im November zeigte er Chelseas John Terry Rot, wurde von Chelsea-Coach Jose Mourinho verbal angegriffen. Der Verband ahndete die Reaktionen nicht, entzog Poll statt dessen die Leitung des Spiels Chelsea–ManU. Vier Jahre lang hätte Poll noch als Schiedsrichter arbeiten können. Den WM-Skandal hat er nicht verwunden: »Diese Geschichte wird immer an mir haftenbleiben. Meine letzten Worte bevor ich sterbe, werden sicher sein: ›Wie konnte das passieren?‹«

(sid/jW)

Neue Stiftung

Frankfurt/M. Der DFB gründet am Samstag seine eigene Kulturstiftung. Schwerpunkte sind die Erforschung der Fußballgeschichte inklusive Einrichtung eines Fußballmuseums, die Unterstützung von künstlerischen Projekten (Ausstellungen, Theaterstücke, Lesungen etc.), die Förderung von Maßnahmen gegen Rassismus und Antisemitismus. Im Kuratorium sitzen DFB-Präsident Theo Zwanziger, DFB-Pokalsieger Hans Meyer (auch Trainer des Schriftsteller-Nationalteams), Kicker-Chefredakteur Rainer Holzschuh und leider noch Claudia Roth, Sönke Wortmann, Fritz Pleitgen.


(sid/jW)

Billiger Kreis

Frankfurt/M. Bei eBay kann man bis 8. Juni ein Stück Parkett ersteigern; einen Torkreis des Handball-WM-Finales BRD–Polen (29:24). Am Mittwoch lag das vorläufige Höchstgebot für den rund 20x9 Meter großen Wurfkreis mit Fußspuren und Sektrückständen bei 146 Euro. (sid/jW)

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