Aus: Ausgabe vom 01.06.2007, Seite 15 / Feminismus
»Liebesnester« bald verboten?
Peking. Im Süden Chinas will eine Provinz Ehemännern gesetzlich verbieten, Geliebte zu haben. Die geplante Verordnung werde es untersagen, außereheliche »Liebesnester« einzurichten, berichtete die Zeitung Beijing News am Mittwoch. Das Verbot sei Teil eines Gesetzes zur Sicherung der Rechte von Frauen in der Provinz Guangdong.
Viele chinesische Geschäftsleute mieten für ihre Geliebten Zweitwohnungen an. Die Praxis wurde 1949 zwar verboten, erfreut sich inzwischen aber wieder zunehmender Beliebtheit. In den vergangenen Jahren mußten mehrere hochrangige Beamte wegen Korruptionsskandalen abtreten, bei denen Geliebte eine Rolle spielten.(jW)
Viele chinesische Geschäftsleute mieten für ihre Geliebten Zweitwohnungen an. Die Praxis wurde 1949 zwar verboten, erfreut sich inzwischen aber wieder zunehmender Beliebtheit. In den vergangenen Jahren mußten mehrere hochrangige Beamte wegen Korruptionsskandalen abtreten, bei denen Geliebte eine Rolle spielten.(jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feminismus
-
Frauentour für Frieden in Kurdistan
vom 01.06.2007 -
Drei, zwei, eins – meins!
vom 01.06.2007 -
Maulkorb für eine »Hexe«
vom 01.06.2007