Aus: Ausgabe vom 11.06.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
China erwägt Ende der Flüssigkohle
Peking. China erwägt aus umweltpolitischen Gründen eine Einstellung der Kohleverflüssigung. Das meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag. Mit der Verflüssigung von Kohle zu Petroleum sollte die Abhängigkeit Chinas von Ölimporten gemindert werden. Der Vorgang selbst verbrauche aber viel Energie und Wasser. Wissenschaftlern zufolge werden dabei zudem große Mengen Treibhausgase erzeugt.
Im März hatte die Pekinger Regierung dagegen noch Investitionen von umgerechnet zehn Milliarden Euro in die größte Kohleverflüssigungsanlage Asiens angekündigt. In der nordwestlichen Region Ningxia sollen ab 2020 jährlich 75 Millionen Barrel Diesel aus Kohle hergestellt werden.
(AP/jW)
Im März hatte die Pekinger Regierung dagegen noch Investitionen von umgerechnet zehn Milliarden Euro in die größte Kohleverflüssigungsanlage Asiens angekündigt. In der nordwestlichen Region Ningxia sollen ab 2020 jährlich 75 Millionen Barrel Diesel aus Kohle hergestellt werden.
(AP/jW)
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