Aus: Ausgabe vom 13.06.2007, Seite 5 / Inland
Hamburg versetzt NPD-Lehrerin
Hamburg. Die Hamburger Bildungsbehörde hat eine Grundschullehrerin mit NPD-Parteibuch in den Innendienst abberufen. Wie am Dienstag bekannt wurde, stellte die Behörde die 46jährige am Montag aufgrund des wachsenden öffentlichen Drucks vom Dienst frei. Ihre neue Aufgabe stehe noch nicht fest, sagte Behördensprecher Alexander Luckow. Es werde sich um eine Stelle handeln, auf der die Lehrerin nichts mehr mit dem unmittelbaren Unterricht zu tun habe.
Der Sprecher verwies darauf, daß die Behörde allein aufgrund der rechtsextremen Gesinnung der Lehrerin keine Handhabe besitze, sich von ihr zu trennen. Im konkreten Falle sei jedoch »der Schulfrieden nachhaltig gestört« gewesen, Eltern hätten sich besorgt gezeigt. Nach einem Bericht der Hamburger Morgenpost (Dienstagausgabe) wurde der Ehemann der 46jährigen, der an einer katholischen Grundschule unterrichtet hatte und ebenfalls seit Jahren in Neonazikreisen engagiert sein soll, aus dem Schuldienst entlassen. Seine rechtsextremistische Gesinnung sei »mit unserem christlichen Menschenbild nicht zu vereinbaren«, zitierte das Blatt den Vorsitzenden der Kirchengemeinde in Hamburg-Farmsen, Peter Mies.
(ddp/jW)
Der Sprecher verwies darauf, daß die Behörde allein aufgrund der rechtsextremen Gesinnung der Lehrerin keine Handhabe besitze, sich von ihr zu trennen. Im konkreten Falle sei jedoch »der Schulfrieden nachhaltig gestört« gewesen, Eltern hätten sich besorgt gezeigt. Nach einem Bericht der Hamburger Morgenpost (Dienstagausgabe) wurde der Ehemann der 46jährigen, der an einer katholischen Grundschule unterrichtet hatte und ebenfalls seit Jahren in Neonazikreisen engagiert sein soll, aus dem Schuldienst entlassen. Seine rechtsextremistische Gesinnung sei »mit unserem christlichen Menschenbild nicht zu vereinbaren«, zitierte das Blatt den Vorsitzenden der Kirchengemeinde in Hamburg-Farmsen, Peter Mies.
(ddp/jW)
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