Aus: Ausgabe vom 15.06.2007, Seite 6 / Ausland
China verurteilt US-Mahnmal
Peking. Die chinesische Regierung hat die Einweihung eines amerikanischen Mahnmals für die Opfer kommunistischer Regime scharf kritisiert. China habe Protest gegen das Denkmal und gegen Äußerungen von US-Präsident George W. Bush bei der Einweihungsfeier eingelegt, teilte das Außenministerium in Peking am Mittwoch abend mit. »Es gibt politische Kräfte in den Vereinigten Staaten, die immer noch in den Begriffen des Kalten Kriegs denken«, sagte ein Ministeriumssprecher.Das Memorial werde als Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas betrachtet. Bush sagte vor der Bronze in Washington, das »Victims of Communism Memorial« sei Zehntausenden Menschen gewidmet, die in China, der Sowjetunion, Nordkorea, Vietnam und anderen Ländern unter kommunistischer Herrschaft umgekommen seien. Ihr Tod sollte die Amerikaner daran erinnern, »daß das Böse real ist und daß man ihm entgegentreten muß«. (AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Gewalt nun auch im Westjordanland
vom 15.06.2007 -
Andenstaaten beraten Integration
vom 15.06.2007 -
»Nationale Versöhnung« in weiter Ferne
vom 15.06.2007 -
Hugo Chávez zu zweitägigem Besuch in Kuba
vom 15.06.2007 -
Absturz der Linken
vom 15.06.2007 -
König vor dem Ende
vom 15.06.2007 -
Neue Wege finden
vom 15.06.2007 -
»Großteil der Geheimdienste muß abgeschafft werden«
vom 15.06.2007