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Aus: Ausgabe vom 27.06.2007, Seite 2 / Ausland

Nahost-Quartett berät in Jerusalem

Jerusalem. Einen Tag nach dem Nahost-Vierergipfel im ägyptischen Badeort Scharm el Scheich hat das sogenannte Nahost-Quartett – Vertreter aus den USA, der EU, der UNO und Rußlands– am Mittwoch in Jerusalem über die Lage in den Palästinensergebieten beraten. Kurz vor Beginn der Sitzung des Quartetts erklärte sich der scheidende britische Premierminister Anthony Blair bereit, zu einer Beilegung des israelisch-palästinensischen Konflikts beizutragen. Berichte, wonach das Nahost-Quartett ihn noch im Laufe des Tages zu seinem Sondervermittler ernennen werde, wurden weder bestätigt noch dementiert.

Der palästinensische Ministerpräsident Ismail Hanija begrüßte vor der Presse in Gaza den Aufruf des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak zum innerpalästinensischen Dialog beim Nahost-Treffen in Scharm el Scheich. Olmerts Ankündigung auf dem Gipfeltreffen, 250 Gefangene der Fatah-Bewegung des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas freizulassen und Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Westjordanland einzuleiten, bezeichnete Hanija als »Rauchvorhang«. Die Besatzungsmacht Israel sei »keineswegs bereit, dem palästinensischen Volk seine Rechte zuzugestehen«. Derzeit sitzen mehr als 11 000 palästinensische Gefangene in israelischen Gefängnissen.


(AFP/jW)

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