Aus: Ausgabe vom 02.07.2007, Seite 1 / Ausland
Mordanklage gegen US-Soldaten
Bagdad. Die amerikanische Militärjustiz im Irak hat zwei Soldaten wegen vorsätzlichen Mordes angeklagt. Die Unteroffizier Michael Hensley und Jorge Sandoval werden beschuldigt, zwischen April und Juni bei Iskandarijah, 50 Kilometer südlich von Bagdad, drei Iraker erschossen zu haben. Anschließend sollen sie die Leichen mit Waffen ausstaffiert haben, um sie als Aufständische auszugeben.
Der Gewalt im Irak sind im Juni nach Angaben der Regierung rund 1200 Zivilisten zum Opfer gefallen. Die US-Truppen verloren im Juni 101 Soldaten. Das Quartal von April bis Juni war mit insgesamt 331 getöteten US-Soldaten das verlustreichste seit Beginn des Krieges im März 2003. Bei zwei Razzien im Bagdader Stadtteil Sadr City haben US-Soldaten am Samstag nach eigenen Angaben 26 Menschen getötet und weitere verletzt (Foto). Anwohner erklärten, die Truppen hätten acht Zivilpersonen in ihren Häusern erschossen.(AP/jW)
Der Gewalt im Irak sind im Juni nach Angaben der Regierung rund 1200 Zivilisten zum Opfer gefallen. Die US-Truppen verloren im Juni 101 Soldaten. Das Quartal von April bis Juni war mit insgesamt 331 getöteten US-Soldaten das verlustreichste seit Beginn des Krieges im März 2003. Bei zwei Razzien im Bagdader Stadtteil Sadr City haben US-Soldaten am Samstag nach eigenen Angaben 26 Menschen getötet und weitere verletzt (Foto). Anwohner erklärten, die Truppen hätten acht Zivilpersonen in ihren Häusern erschossen.(AP/jW)
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