Aus: Ausgabe vom 13.07.2007, Seite 13 / Feuilleton
Kunstmarkt
Weil auf den Frühjahrs-Kunstauktionen für einen Warhol 36 Millionen Euro gezahlt wurden und für einen Raffael nur 23 Millionen, meinen Kunstkritiker wie Eduard Beaucamp: »Der Markt dreht durch.« Dem will der Kongreß »Neue Wege zur alten Kunst« auf den Grund gehen, der heute und morgen im bayerischen Bamberg stattfindet. Veranstalter ist der Deutsche Kunsthandelsverband Berlin. Vorab machte Hans Ottomeyer, Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums in Berlin, immer engere Bande zwischen Banken, Galeristen, Künstlern, Medien und Politikern verantwortlich. Selbst die öffentliche Förderung für Kunstankäufe der Museen beschränke sich fast ausschließlich auf zeitgenössische Avantgarde-Kunst. Der Louvre kaufe alte Kunst mit staatlicher Unterstützung an. Hierzulande gebe es eine »Geschmacksdiktatur«, die dies unmöglich mache.(ddp/jW)
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