Aus: Ausgabe vom 13.07.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Protest gegen Entführung in Iran
Brüssel. Die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) hat scharf gegen Entführung des Vorsitzenden der iranischen Gewerkschaft der Beschäftigten des Teheraner Busunternehmens, Mansour Osanloo, protestiert. Am Dienstag abend hatten Unbekannte den Gewerkschafter gezwungen, in ein Auto zu steigen und ihn nach Augenzeugenberichten brutal zusammengeschlagen. Es bestehe »begründeter Anlaß zu der Vermutung, daß Teile der iranischen Regierung hinter dem Angriff stecken«, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der ITF. »Im Namen der fünf Millionen Verkehrsbeschäftigten, die der ITF angeschlossen sind, verurteilen wir diesen feigen Akt aufs Schärfste. Wir fordern die unverzügliche und bedingungslose Freilassung von Mansour Osanloo«, erklärte ITF-Generalsekretär David Cockroft. (jW)
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