Aus: Ausgabe vom 14.07.2007, Seite 6 / Ausland
Tschetschenien: Kritik an Moskau
Moskau. Tschetscheniens prorussischer Staatschef Ramsan Kadyrow hat der Regierung in Moskau Bereicherung an den Einnahmen aus tschetschenischem Öl vorgeworfen. So habe die staatliche russische Ölgesellschaft Rosneft ihre tschetschenische Niederlassung nicht etwa in Grosny angemeldet, sondern in Moskau –die Tschetschenen verlören deshalb Steuereinnahmen, zitierte die russische Zeitung Iswestija am Freitag den Präsidenten. Während die Tschetschenen weniger als 500 Millionen Rubel (rund 14 Millionen Euro) im Jahr an Steuern für die dort geförderten zwei Millionen Tonnen Öl erhielten, flössen drei Milliarden Rubel in die Moskauer Stadtkassen und sechs Milliarden in die russische Staatskasse. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Freitagsgebete in Pakistan. Gegen den Sturm
vom 14.07.2007 -
Bush macht unbeirrt weiter
vom 14.07.2007 -
Todeskandidat Öcalan
vom 14.07.2007 -
Ein Preis für den Postfranquisten Aznar
vom 14.07.2007 -
»Sozialistische Demokratie auf Kuba etablieren«
vom 14.07.2007 -
Pariser Steuergeschenke für die Reichen
vom 14.07.2007 -
Der unbehelligte Exdiktator
vom 14.07.2007 -
Kopfgeld auf Assata Shakur
vom 14.07.2007