Aus: Ausgabe vom 20.07.2007, Seite 2 / Ausland
Pakistan: Anschlag auf chinesischen Konvoi
Hub/Islamabad. In Pakistan sind bei Attentaten am Donnerstag mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Ein Autobombenanschlag in der Industriestadt Hub im Südwesten mit mindestens 28 Toten richtete sich nach Polizeiangaben gegen einen Konvoi mit chinesischen Grubenarbeitern, der von Sicherheitskräften begleitet wurde. In Hangu im Nordwesten starben mindestens sechs Menschen, als ein Selbstmordattentäter mit seinem Fahrzeug gegen das Tor einer Polizeischule raste. Bei weiteren Anschlägen entstand Sachschaden.
Unter den Opfern in Hub waren der Polizei zufolge keine Chinesen. Die Beziehungen zu China seien wichtig für Pakistan, »aber es scheint so, als wolle jemand sie schädigen«, sagte eine pakistanische Außenamtssprecherin. Nach der Ermordung dreier Chinesen im Nordwesten Pakistans vor rund zwei Wochen hat Peking die Regierung in Islamabad aufgefordert, mehr für den Schutz chinesischer Bürger in Pakistan zu tun. (AFP/jW)
Unter den Opfern in Hub waren der Polizei zufolge keine Chinesen. Die Beziehungen zu China seien wichtig für Pakistan, »aber es scheint so, als wolle jemand sie schädigen«, sagte eine pakistanische Außenamtssprecherin. Nach der Ermordung dreier Chinesen im Nordwesten Pakistans vor rund zwei Wochen hat Peking die Regierung in Islamabad aufgefordert, mehr für den Schutz chinesischer Bürger in Pakistan zu tun. (AFP/jW)
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