Aus: Ausgabe vom 25.07.2007, Seite 2 / Ausland
Kamerun: Vorwurf des Wahlbetrugs
Yaoundé. Die Partei von Präsident Paul Biya hat vorläufigen Ergebnissen zufolge die Parlamentswahl in Kamerun gewonnen. Die Demokratische Bewegung des kamerunischen Volks (RDPC) errang am Sonntag 152 der 180 Sitze, wie Innenminister Marafa Hamidou Yaya am Dienstag sagte. Yaya wies den Vorwurf des Wahlbetrugs zurück. Die Oppositionsparteien unter Führung der Sozialdemokratischen Front (SDC) kamen auf 18 Mandate, neun weniger als zuletzt. Der SDC-Vorsitzende John Fru Ndi sagte, die Tinte, mit denen Wähler nach der Stimmabgabe markiert wurden, sei größtenteils abwaschbar gewesen. Der Innenminister gab die Wahlbeteiligung mit mehr als 60 Prozent an, der staatliche Rundfunk und unabhängige Medien nannten Zahlen zwischen zehn und 48 Prozent. (AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
US-Armee plant Irak-Besatzung auf Jahre
vom 25.07.2007 -
Rentenalter rauf? Kommunisten opponieren
vom 25.07.2007 -
Nach der großen Flut: Noch keine Entwarnung, aber sinkende Wasserpegel
vom 25.07.2007 -
Keine »Bananenrepublik«
vom 25.07.2007 -
»Offensichtlich vorsätzlich«
vom 25.07.2007 -
Ferngesteuert von Thaksin
vom 25.07.2007 -
Auf der Flucht
vom 25.07.2007